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Informationen übers Wochenbett

Lexikon

Wochenbett und Nachsorge
Das Wochenbett ist die Zeit nach der Geburt. Sie wird auf 6 - 8 Wochen festgelegt. Bis jedoch alles wieder im Lot ist, dauert es meist ganze 9 Monate!

Wochenbett - muss das sein?

Nach der Schwangerschaft und den Strapazen der Geburt folgt mit dem Wochenbett eine Zeit der Veränderung:

  • die seelische und körperliche Umstellung

  • Erschöpfung, Verarbeitung der Geburt,

  • Einleben in die neue Situation als Eltern und Familie, Bewusstwerden der grossen Verantwortung

Gerade beim 1. Kind stellt es eine grosse Umstellung dar. Vorher voll berufstätig, ist die Mutter jetzt mit dem Kind zu Hause.

Leider kommt heute diese Periode oft ein bisschen zu kurz. Viel zu schnell will man wieder funktionieren. Statt sich Ruhe zu gönnen, Zeit zum Eingewöhnen zu lassen und gegebenenfalls Hilfe anzunehmen.

Nachsorge – körperlich und seelisch

Die Aufgabe einer Hebamme während dieser Zeit umfasst ein weites Spektrum:

  • Gespräche, Fragen beantworten, Instruktionen v.a.in der Säuglingspflege

  • Hilfe bei der Ernährung des Kindes (Stillen oder Schoppen)

  • Kontrollen bei Mutter: Gebärmutterrückbildung, Brust, Naht...

  • Kontrollen beim Kind: Gewicht, Haut, Gelbsucht, Nabel...

  • psychische Unterstützung

Da diese Nachsorge so wichtig ist, wird sie auch von den Krankenkassen bis zum 56. Tag nach der Geburt voll bezahlt.
Mit Ausnahme der Pikettentschädigung.

Wenn keine Komplikationen auftreten, entscheiden Sie mit, wann Sie das Spital oder das Geburtshaus verlassen möchten. Frühestens aber 4-6 Stunden nach der Geburt. Sollten Sie solch eine ambulante Geburt wünschen, ist es wichtig, sich frühzeitig um eine Hebamme für die Wochenbettbetreuung zu Hause zu kümmern. Am besten ca. 2 Monate vor dem errechneten Geburtstermin.
Nach einer Spontangeburt bleibt man in der Regel bis zu 3-4 Nächte, nach einem Kaiserschnitt 4-5 Nächte.




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